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Zinsen für Immobilienkäufe weiterhin im Rekordtief

by Redaktion
Gute Nachrichten für Immobilienkäufer: Nie waren die Konditionen so günstig. - copyright: pixabay.com
Gute Nachrichten für Immobilienkäufer: Nie waren die Konditionen so günstig. - copyright: pixabay.com

Gute Nachrichten für Immobilienkäufer: Nie waren die Konditionen so günstig.
copyright: pixabay.com

Dank der Geldpolitik der Notenbanker bleiben die Finanzierungsbedingungen, sprich die Zinsen für Immobilienkäufe ausgezeichnet. Nachdem weder die Europäische Zentralbank (EZB) noch die amerikanische Notenbank (Fed) ihre expansive Geldpolitik geändert haben, bleiben die Finanzierungsbedingungen für Immobilienkäufer in Deutschland ausgezeichnet. Laut Interhyp, Deutschlands größtem Vermittler privater Baufinanzierungen, liegen die Zinsen für Kredite mit zehnjähriger Zinsbindung wie bereits seit Wochen bei rund 1,2 Prozent. Darlehensnehmer, die ausreichend Eigenkapital einbringen, können ihren Kredit sogar zu unter ein Prozent aufnehmen. Mit einer Trendwende hin zu etwas höheren Zinsen rechnen Experten erst in 2017.

Bestzinsen für Bauherren: „Konditionen laufen weiterhin seitwärts“

„Wie erwartet haben die Schwankungen bei den Zinsen für Immobiliendarlehen zuletzt leicht zugenommen. Insgesamt laufen die Konditionen jedoch weiterhin seitwärts. Mit Bestzinsen von sogar unter einem Prozent bei zehnjährigen Darlehen finden Bauherren und Haus- und Wohnungskäufer hervorragende Finanzierungsbedingungen vor“, erklärt Michiel Goris, CEO der Interhyp AG.

Zu dieser Einschätzung gelangen ebenso die regelmäßig im Interhyp-Bauzins-Trendbarometer befragten Experten. Die Mehrheit prognostiziert bei der jüngsten Erhebung Anfang November gleichbleibende Finanzierungsbedingungen bis Jahresende. Solange die Geldpolitik expansiv bleibt, müssen Kreditnehmer nicht mit einer Trendwende rechnen, lautet das Fazit der befragten Experten.

Parallel zu den Renditen für deutsche Staatsanleihen klettern auch die Zinsen für Immobilienkäufe

Erst langfristig, so das Interhyp-Bauzins-Trendbarometer, wird es leicht aufwärts gehen – unter anderem dann, wenn die Renditen für deutsche Staatsanleihen klettern. Auch die Leitzinsanhebung in den USA ist für Marktbeobachter nicht aufgehoben, sondern nur aufgeschoben. Nachdem die amerikanische Notenbank am 2. November nicht an der Zinsschraube gedreht hat, rechnen viele Experten mit einem Zinsschritt im Dezember. In der Eurozone indes hätten sich Konjunktur und Inflation noch nicht nachhaltig genug entwickelt, weshalb die EZB vorerst an ihrer expansiven Geldpolitik und am Ankauf von Anleihen festhalte.

„Die Baufinanzierung ist wie Tanken – ein Vergleich lohnt sich“

Goris rät trotz Billigzinsen zum Konditionsvergleich. „Bei der Baufinanzierung verhält es sich ein bisschen wie mit dem Tanken bei insgesamt billigen Benzinpreisen. Obwohl die Zinsen günstig sind, lohnt der Vergleich. Immobilienkäufer, die in diesen Tagen einen Kredit aufnehmen wollen, sollten nicht das erstbeste Angebot der Hausbank nehmen, sondern sich zuerst einen Marktüberblick verschaffen“, so Goris

Quelle: www.interhyp.de

 

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