Viele Arbeitnehmer hegen den Wunsch, ihr eigener Herr zu werden, sprich, ein Unternehmen zu gründen. Meist schwirrt sogar schon eine Idee im Kopf herum oder es bietet sich eine einmalige Gelegenheit, eine Firma zu gründen. Die Meisten verwirklichen diesen Wunsch jedoch nie, da sie entweder den Mut dazu nicht aufbringen oder bei dem Versuch schnell an ihre Grenzen kommen. Und tatsächlich: Wer sich mit dem Gedanken einer Unternehmensgründung z.B. als Startup in Köln beschäftigt, muss einiges beachten.
Hier muss man sich Gedanken machen, welche Rechtsform für die geplante Firma in Frage kommt. Neben Einzelunternehmen, z. B. eingetragener Kaufmann oder Freiberufler kommt auch die Personengesellschaft, z. B. Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) oder offenen Handelsgesellschaft (OHG) in Betracht. Aber auch eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) oder auch eine Aktiengesellschaft (AG) wären ggf. eine Möglichkeit. Die verschiedenen Rechtsformen unterliegen in Punkto Haftung und Besteuerung unterschiedlichen rechtlichen Bestimmungen. Daher muss dies im Vorfeld gut überlegt sein. Auch ist, je nach Rechtsform eine Gewerbeanmeldung erforderlich. In Köln beispielsweise ist dies im Stadthaus Deutz oder online über das Startcenter möglich.
Ist man sich nicht im Klaren darüber, welche Rechtsform der Betrieb haben soll, ist es sinnvoll, sich beraten zu lassen. Hier bieten z.B. die Industrie- und Handelskammer Köln aber auch die Handwerkskammer zu Köln Hilfe an. Auch ist es anzuraten, bei der Unternehmensgründung von Beginn an einen Steuerberater mit ins Boot zu nehmen, der einen bezüglich der Buchhaltung sowie der steuerlichen aber auch rechtlichen Fragen unterstützen kann. Hat man diesen jedoch nicht zur Hand findet man auch die meisten Fachbegriffe zum Thema Buchhaltung, die einem nicht nur im Zuge der Gründung begegnen, im Internet in entsprechenden Lexika.
Ganz klar: einen Betrieb zu gründen, bedeutet Risiken einzugehen, betrieblich aber auch privat. Hier kommen Versicherungen ins Spiel. Man sollte sich sehr genau überlegen, welche Versicherungen dringend erforderlich sind, um das Risiko möglichst niedrig zu halten. Manche Versicherungen, wie die Krankenversicherung und die Berufshaftpflicht, sind für bestimmte Berufsgruppen gesetzlich vorgeschrieben. Andere sind wiederum optional, wie z.B. die Rentenversicherung oder die Berufsunfähigkeitsversicherung.
Völlig unabhängig von der Art der Firma ist eines klar: ein Startup benötigt Kapital. Schön, wenn bereits Kapital vorhanden ist und man dieses einsetzen möchte. Vielfach ist dies jedoch nicht der Fall. Um ein neues Unternehmen zu finanzieren, ist daher meistens eine Fremdfinanzierung erforderlich. Hier gibt es viele Möglichkeiten der Finanzierung. Eine Möglichkeit sind dabei Förderkredite, die vom Staat oder von Förderbanken gewährt werden. Diese haben häufig eine sehr niedrige Verzinsung und bieten sich daher besonders an.
Auch gibt es Gründerzuschüsse für Startups, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Selbstverständlich gibt es hier auch noch die Möglichkeit einer Fremdfinanzierung durch Banken. Hier ist allerdings meist im Vorfeld die Erstellung eines Businessplanes ratsam bzw. erforderlich. Dieser kann zudem als Entscheidungshilfe für eventuelle Investoren dienen. Hat man diese wichtigen Punkte erfolgreich abgehakt, kann man dann endlich an die praktische Umsetzung seiner Geschäftsidee gehen.
[box type=“info“ align=““ class=““ width=““]Hilfe und Beratung bei der Unternehmensgründung gibt es bei den Industrie- und Handelskammern, der Handwerkskammer, der Stadt Köln aber auch beispielsweise beim STARTPLATZ Köln.[/box]
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