Fort- und Weiterbildung

Lebenslanges Lernen: Neue Wege für die Weiter- und Fortbildung

Es gibt verschiedene Gründe, warum man sich nach einer abgeschlossenen Ausbildung, nach einem Studium oder sogar mehreren Jahren Joberfahrung fort- und weiterbilden sollte. Und es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, das zu tun. Welche davon für wen genau sinnvoll ist, hängt von der jeweiligen Job- und Privatsituation sowie von den beruflichen und privaten Zielen ab. Eines aber trifft immer zu: Weiterbildung bzw. Fortbildung wirkt anregend, Lernen hält geistig fit und zum beruflich flexibel.

Private und berufliche Weiterbildung?

Häufig interessieren sich Menschen auch privat für das, was sie beruflich machen. Oder sie haben ein privates Interessengebiet zur Erwerbstätigkeit gemacht. Und oft profitieren sie privat von den Erfahrungen, die ihnen ihre Arbeit bietet. Es ist also gar nicht unbedingt sinnvoll, strikt zwischen der privaten und beruflichen Weiterentwicklung zu trennen. Wer sich meditative Techniken aneignet, um zu Hause besser entspannen zu können, wird auch auf der Arbeit davon profitieren. Ruhige und ausgeglichene Menschen gehen anders mit Kollegen und Chefs um und agieren ganz anders in Verhandlungen. Weiterbildungen sind selten rein professioneller oder rein privater Natur. Das gilt sogar dann, wenn sich IT-Spezialisten ein neues Wissensgebiet erschließen oder Entspannungspädagogen noch eine Yoga-Lehrgang machen.

Fortbildung nach dem Studium

Weiterbildung bzw. Fortbildung wirkt anregend, Lernen hält geistig fit und zum beruflich flexibel.
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Oft wird Fortbildung als eine Art Studienabschluss verstanden, der zusätzlich zur eigentlichen Berufsausbildung absolviert wird. So z. B. wenn der Bürokaufmann irgendwann neben dem eigentlichen Job noch einen Abschluss in BWL macht oder die Friseurin sich Kenntnisse in Personalmanagement aneignet, um ihren eigenen Friseursalon zu eröffnen. Aber es geht auch umgekehrt! Wenn beispielsweise Geisteswissenschaftler nach einigen Jahren im Berufsleben Zusatzqualifikationen in dem ein oder anderen Gebiet benötigen. Oder als Quereinsteiger da aufstocken, wo ihnen ein soliderer akademischer Hintergrund angemessen erscheint. Zusätzliches Lernen in Form von Weiter- oder Fortbildung hält einen berufsmäßig auf dem neuesten Stand und eröffnet unter Umständen neue Karrierewege.

Verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung

Verschiedene Möglichkeiten der Weiterbildung
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Weiterbildung kann auf verschiedenen Wegen stattfinden. Sie sind alle mehr oder weniger zeitaufwändig und effektiv, können mit oder ohne anerkanntem Zertifikat abgeschlossen werden oder einfach nur informell Kenntnisse vermitteln. Fünf davon werden hier kurz vorgestellt.:

  • Literatur und Hörbücher: Einen Ratgeber lesen, sich in Fachliteratur zu einem bestimmten Thema einarbeiten und/oder sogar studienbegleitend Literatur durchzuarbeiten bildet auf jeden Fall. Für die, die wenig Zeit haben oder besser über das Hören lernen, stehen zu den verschiedenen karriererelevanten Themen auch Hörbücher zur Verfügung.
  • Kurse über lokale Institute oder die Volkshochschulen: Diese Kurse schließen oft mit einer Prüfung ab und die Zertifikate machen sich gut für den Arbeitgeber. Finanzieller und zeitlicher Aufwand erreichen hierbei allerdings ganz andere Dimensionen als beim Lesen von ein paar Fachbüchern. Die Kurse der Volkshochschulen sind normalerweise leicht verständlich und nicht zu anspruchsvoll. Wer Kurse bei privaten Institutionen oder der IHK belegt, muss mit einem höheren geistigen Anspruch rechnen.
  • Firmeninterne Workshops: Vom Chef organisiert, von der Firma gesponsert, mit den Kollegen und viel Spaß durchgezogen. Diese Art von Schulungen ist eindeutig beruflich orientiert und wird häufig gefordert. Man kann sie aber auch selbst initiieren, um die Karriere in eine bestimmte Richtung zu entwickeln.
  • Schulungen über Fernkurse: Beim Fernstudium einzelner Kurse oder ganzer Studiengänge organisiert man alles selbst. Und zwar wirklich alles. Von der Einteilung des Lernstoffs über die Zeiteinteilung bis hin zu den Abschlüssen ist man komplett auf sich selbst gestellt. Dies gilt ebenso für die Auswahl des Studiengangs oder des Kurses. Die Kurse sind intensiv, erfordern Disziplin und vermitteln meist sehr viel Wissen auf hohem Niveau.
  • Berufsbegleitende Ausbildung: Es ist durchaus möglich, nach Absprache mit dem Arbeitgeber, über Abendschulen oder in Teilzeit eine praktische Ausbildung zu absolvieren. Das muss allerdings im individuellen Fall zwischen ausbildendem Betrieb und Arbeitgeber gut koordiniert werden.
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Redaktion

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