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NetCologne mit positiver Bilanz

Das Kölner Kommunikationsunternehmen investiert Rekordsumme in den Glasfaser-Ausbau

by Redaktion
Die NetCologne Gruppe hat für das Jahr 2023 eine positive Bilanz vorgelegt

Die NetCologne Gruppe hat die Bilanz für das Jahr 2023 vorgelegt und kann ein solides Wachstum in allen wichtigen Bereichen vorweisen. So wuchs das Ergebnis vor Steuern und Zinsen um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 25,5 Millionen Euro. Der Umsatz konnte um 12,4 Prozent auf 333,1 Millionen Euro gesteigert werden. Auch bei den Kundenanschlüssen verzeichnet das Unternehmen ein Plus von 15.000 und konnte diese damit auf 477.000 erhöhen. Außerdem wurden eine Rekordsumme in den Ausbau des Glasfasernetzes sowie ein zweistelliger Millionenbetrag in den Aufbau eines neuen Rechenzentrums in Köln-Lövenich investiert.

Nach Meinung der Experten werden die über das Internet versendeten Datenmengen weiterhin stark ansteigen. Das Datenvolumen pro Haushalt und Monat wird sich voraussichtlich von derzeit rund 550 Gigabit bis zum Jahr 2030 auf 2.750 Gigabit verfünffachen. Die dafür erforderlichen Geschwindigkeiten können nur durch Glasfaser-Technologie sichergestellt werden. Laut einer Studie des Bundesverbandes Breitbandkommunikation e. V. (BREKO), der den Großteil der deutschen Festnetzwettbewerber betreibt, verbraucht Glasfaser dabei bis zu 17fach weniger Strom als Kupferkabel.

Dr. Claus van der Velden, kaufmännischer Geschäftsführer der NetCologne, ist überzeugt: „Zukunftsfähig ist nur Glasfaser. Um auch als Unternehmen langfristig erfolgreich zu sein, werden wir daher konsequent weiter in den Ausbau von Glasfaser und digitalen Infrastrukturen investieren. Dass wir erneut ein solides Wachstum bei Erträgen, Umsatz und Kundenzahl vorzeigen können, bestätigt diese nachhaltige Strategie der NetCologne Gruppe.“

Rekordsumme für den Netzausbau investiert

Dementsprechend investierte die NetCologne Gruppe im Vorjahr mit rund 57 Millionen Euro erneut eine Rekordsumme in den Netzausbau mit Glasfaser. Damit konnte das Glasfasernetz um weitere 850 Kilometer auf eine Gesamtlänge von 30.500 Kilometern ausgebaut werden. Und das trotz eines zunehmend schwierigen Marktumfelds mit steigenden Energie- und Baukosten, Inflation und einer schwächeren Konjunktur.

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Laut NetCologne werden bereits heute drei von vier Kölner Bürgerinnen und Bürgern mit Glasfaser erreicht. Um auch das Umland ausreichend zu versorgen und somit dem Bedarf der Kunden gerecht zu werden, setzte der Kommunikationsanbieter im Jahr 2023 konsequent auf Ausbaukooperationen. Mit der eigenständig agierenden NetDüsseldorf GmbH, die unter der Marke net.D agiert, wurde zudem ein neues Unternehmen gegründet. Zur NetCologne Gruppe gehören damit nun die Unternehmen NetCologne GmbH, NetCologne IT Services GmbH, NetAachen GmbH und seit 2023 nun auch die NetDüsseldorf GmbH.

„Köln ist mit den Menschen und der Wirtschaft im Umland stark vernetzt. Darum liegt es nahe, dass wir auch hier unser Know-how einbringen, um mehr Glasfaseranschlüsse zu ermöglichen“, so Timo von Lepel, Geschäftsführer der NetCologne.

Glasfaser für ganz Deutschland bis 2030

Bis 2030 sollen alle Haushalte und Unternehmen in Deutschland mit Glasfaser versorgt werden können. So die Gigabitstrategie der Bundesregierung, die das Ziel vorgibt. Bis 2025 sollen bereits 50 Prozent der Haushalte mit Glasfaser zu erreichen sein. Derzeit liegt die Quote laut BREKO jedoch nur bei 36 Prozent, wobei hier nur die Glasfaser eingerechnet ist, die lediglich am Haus vorbeiführt. Der Ausbau wird zurzeit durch hohe Baukosten, Bürokratie und die teilweise zögerliche Kundennachfrage ausgebremst.

„Für Köln bin ich sehr optimistisch, dass wir im Sinne der Gigabitstrategie auch die verbleibenden Haushalte in den nächsten Jahren mit Glasfaser erreichen. Für ganz Deutschland fehlt mir dieser Optimismus. Unsere größte Herausforderung wird die Migration von Kupferleitungen auf Glasfaser sein. Dafür braucht es einen klaren ordnungspolitischen Rahmen, ein sicheres Investitionsklima durch gelebte Kooperationen und konsequenten Open Access. Erst wenn wir das sicherstellen, wird es einen Investitionsboom geben, der die Ziele der Bundesregierung unterstützt“, so Timo von Lepel.

(Monika Eiden)

Dieser Artikel erschien in der Ausgabe DIE WIRTSCHAFT 05 / 2024

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