Ein operativer Eingriff ist nichts, dem man sich gerne unterzieht und die Sorgen der Patienten gelten oftmals nicht nur dem Eingriff, sondern mindestens ebenso der Anästhesie. Dabei sind Narkosen heute so sicher wie nie zuvor. Moderne Geräte, verträgliche und gut steuerbare Medikamente und eine hervorragende fachärztliche Ausbildung in Deutschland führen zu bestmöglicher Patientensicherheit. Hinzu kommt, dass während der gesamten Narkosezeit nicht nur ein Anästhesist anwesend sein muss, sondern auch eine ausgebildete Assistenz. Und verbindliche Leitlinien regeln unter anderem sowohl die Ausstattung des anästhesiologischen Arbeitsplatzes als auch ein strukturiertes Notfallmanagement.
„Protego dormitans – ich schütze die Schlafenden“ lautet der Leitspruch des Berufsverbandes Deutscher Anästhesisten. Sie verbringen einen Großteil ihrer Arbeitszeit mit schlafenden Patienten und überwachen sie während des Eingriffs. Der Operateur kann sich damit ganz auf seine Arbeit konzentrieren.
Auch bei der Narkose gilt: Jeder Mensch ist anders. Und gerade darum sind auch die Vorgespräche so wichtig. Je mehr der Arzt in diesem Gespräch von seinem Patienten erfährt, umso besser kann er auf diesen individuell eingehen, vor und während des Eingriffs. Das gilt in fachlich-medizinischer, aber ebenso in emotionaler Hinsicht. Die Bedenken der Patienten reichen von körperlichen Nebenwirkungen wie Übelkeit oder Halsschmerzen bis hin zu ganz grundsätzlicher Angst vor dem Kontrollverlust, in den sie sich begeben. Ein angemessenes und informatives Vorgespräch kann die Ängste häufig reduzieren. Dadurch wird in diesem Gespräch jenes Vertrauen aufgebaut, das die Angst vor Kontrollverlust in das gute Gefühl wechseln lässt, sich in schützende Obhut begeben zu können. Dabei gibt das Wissen um das, was ihnen bevorsteht, den Patienten die Sicherheit, die sie brauchen.
Die Risiken einer Narkose sind extrem gering. Das belegen Statistiken. Doch die Patientensicherheit erfordert nicht nur ausgereifte Technologien, sie erfordert insbesondere bestens ausgebildetes Personal, das den Anforderungen seines komplexen Arbeitsumfeldes gewachsen ist. Die Vorstellung, dass Personal im Gesundheitswesen länger arbeiten kann und dabei weniger Fehler macht, hat der Realität nicht standgehalten.
Die Medizin hat in dieser Hinsicht in den letzten Jahren sehr viel von der Flugindustrie gelernt. Genau wie Pilot und Copilot bei einem Flug aufeinander achten und vorgegebene Standards und Prüflisten helfen, Fehler zu reduzieren, so werden diese Techniken mittlerweile auch im anästhesiologischen Kontext mit Erfolg trainiert und umgesetzt.
Der Vergleich mit dem Fliegen lässt sich noch weiter ausbauen. Wir lassen uns von zwei fremden Personen im Cockpit entspannt in den Urlaub fliegen. Kilometerweit über der Erde, mit nur drei Millimeter Aluminium von der Außenwelt getrennt und gänzlich ohne Kontrolle oder Wissen über die Technologie, die das ermöglicht. Mit dem gleichen Vertrauen darf man sich ebenfalls in eine bevorstehende Narkose begeben.
Und wenn ein Patient, der vor dem Eingriff noch Angst hatte, nachher nicht mehr an das Anästhesie-Team denken muss, dann hat dieses alles richtig gemacht.
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