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Kölner Tourismus-Bilanz 2023

Erfreuliche Nachrichten aus der Tourismusbranche, denn laut Statistischem Landesamt IT.NRW konnte Köln im Jahr 2023 mehr als 3,8 Millionen Gäste und rund 6,6 Millionen Übernachtungen in den Hotelbetrieben der Stadt verzeichnen. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 20,4 Prozent bzw. 17 Prozent. Damit ist der Tourismus in der Domstadt wieder auf das Level von 2019 zurückgekehrt und seitdem nicht nur stabil geblieben, sondern sogar noch gewachsen.

Max Derichsweiler, Aufsichtsratsvorsitzender der KölnTourismus GmbH, zeigt sich äußerst erfreut über diese Entwicklung: „Ich freue mich, dass sich der Tourismus in Köln nicht nur quantitativ, sondern vor allem qualitativ entwickelt. Die Tourismusstrategie von KölnTourismus zahlt maßgeblich auf diesen Fortschritt ein und trägt dazu bei, Köln als attraktives Städtereiseziel bei den relevanten Zielgruppen zu festigen.“

Schon im Jahr 2022 war ein Wandel in der Tourismusstruktur zu beobachten. Dieser setzte sich teilweise auch im Jahr 2023 fort. So blieben weiterhin die Nahmärkte überproportional bedeutsam, wobei Deutschland mit 66,6 Prozent Anteil den wichtigsten Quellmarkt darstellte. Betrachtet man den Auslandsmarkt, führen hier die Niederlande vor Großbritannien die Liste an. Auch das Angebot in der Hotellerie entwickelte sich positiv und liegt mit 37.616 Betten um 4,3 Prozent höher als im Vorjahr.

Promotable Geschäftsreisen mit Aufwärtstrend

Einen Aufwärtstrend erlebt derzeit auch der Bereich der promotablen Geschäftsreisen. So waren mehrere Messen im Jahr 2023 äußerst gut frequentiert und der MICE-Markt (Meetings, Incentives, Conventions, Events) kann eine erhöhte durchschnittliche Teilnehmendenzahl pro Veranstaltung vorweisen. Mit Eröffnung der multifunktionalen Kongress- und Eventlocation Confex in diesem Jahr wird zudem mit einem deutlichen Zuwachs gerechnet.

Aber nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ zeigt sich eine positive Entwicklung. Dr. Jürgen Amann, Geschäftsführer von KölnTourismus, erläutert: „Unsere stetige Steigerung im Bereich des qualitativen Tourismus ist bemerkenswert und der unermüdlichen Arbeit des gesamten Teams bei KölnTourismus und unseren touristischen Partnern in der Stadt zu verdanken. Die Tourismusstrategie zeigt erste Ergebnisse und das ist der schönste Preis für unsere Arbeit.“ Nicht nur, dass der Anteil der Gäste, die Köln aufgrund einer Kulturveranstaltung besuchen, höher liegt als bei anderen großen touristisch relevanten deutschen Städten, auch haben die Bruttoumsätze aus dem Tourismus trotz Ukrainekrieg und gestiegener Lebenshaltungskosten das Niveau von 2019 fast wieder erreicht.

Im Jahr 2024 wird bei KölnTourismus vor allem die Digitalisierung weiter vorangetrieben. Dabei haben z. B. Themen wie die hauseigene Corporate-KI-Lösung VisitKölnGPT oberste Priorität. Dazu kommen hybride Produkte wie beispielsweise das Magazin „K wie Köln“ und einige mehr. Als Leuchtturmprojekt wird zudem die neue, sich derzeit noch im Umbau befindende Tourist Info den Besuchern ein persönliches Beratungserlebnis bieten. Ab Eröffnung im Frühling 2024 haben Besucher und Besucherinnen dann auch die Möglichkeit, auf die Empore im ersten Stock zu gelangen, die einen Blick auf den Kölner Dom bietet.

Neuer Videoclip zur Bewerbung der Kongressdestination Köln

Auch ein neuer Videoclip des Cologne Convention Bureau (CCB) der KölnTourismus GmbH soll dazu beitragen, Köln als eine herausragende Destination für Tagungen und Kongresse vorzustellen, und zudem als Reiseanreiz dienen. In dem rund zweiminütigen Clip wird ein Kongressteilnehmender bei seinem Aufenthalt in der Stadt begleitet, und zwar von der Ankunft in der Stadt bis zum Abendprogramm. So erhalten Interessierte einen umfangreichen Einblick in die vielen Angebote der Kölner Tagungslandschaft. Amann dazu: „Aufgrund gestiegener Nachfrage nach umfassenderen Präsentationsmöglichkeiten für die Stadt haben wir diesen hochwertigen Clip entwickelt. Veranstaltungsplanenden geben wir die Möglichkeit, authentische Impressionen Kölns zu zeigen und schließen somit eine Angebotslücke.“ Der Videoclip steht ab sofort auf YouTube kostenfrei zur Verfügung. W

(Monika Eiden)

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