Im Beisein von NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur, NRW-Wissenschaftsministerin Ina Brandes sowie Bürgermeister Andreas Wolter wurde am 20. Juni 2023 das Gründungszentrum InnoDom Cologne feierlich eröffnet. Studierende Gründende finden hier zukünftig innovative Räume mit optimalen Entwicklungsbedingungen vor.
Das fünfgeschossige Gebäude bietet 164 Co-Working-Plätze in einer Atmosphäre zwischen Denkfabrik und Werkstatt. Dadurch erhofft sich die Universität einen stärkeren Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in Wirtschaft und Gesellschaft. Der Neubau wurde durch die Kölner Universitätsstiftung ermöglicht und schlägt mit 24 Millionen Euro zu Buche. „Besondere Highlights sind die zwei geschossübergreifenden Aufenthalts- und Veranstaltungsräume, die drei verschiedenen Dachterrassen und die hauseigene Cafeteria ,Gateway‘“, hob Beate Lippelt hervor. Sie ist Geschäftsführerin der Kölner Universitätsstiftung.
InnoDom: einzigartiges Gründungs- und Innovationszentrum
Am Rande der Eröffnung erklärte Prof. Dr. Axel Freimuth, Rektor der Universität zu Köln: „Die Eröffnung des InnoDoms ist für uns ein bedeutender Schritt auf dem Weg zur gründungsaffinen Universität.“ Auf dem bundesweiten Gründungsradar des Stifterverbandes belegt Köln im Ranking der Hochschulen mittlerweile den sechsten Platz. Und im bundesweiten Vergleich der Universitäten liegt Köln bei den Gründungsprofessuren sogar auf Platz zwei.
Auch Prof. Dr. Rainer Minz, Bevollmächtigter des Rektors der Universität zu Köln für Alumniarbeit, Fundraising und Transfer, freut sich über die neuen Räumlichkeiten: „Dank der großzügigen Unterstützung weniger Alumni konnte die Kölner Universitätsstiftung den InnoDom Cologne im gesetzten Zeit- und Kostenrahmen errichten. Mit diesem einzigartigen, modernen und offenen Gründungs- und Innovationszentrum wird Köln seine Position in der Spitze der deutschen Startup-Metropolen weiter ausbauen.“
Die Ideen für die außergewöhnlichen Räume entstanden in Zusammenarbeit von Generalplaner medfacilities GmbH und kadawittfeldarchitektur, Aachen, mit studierenden Gründenden und Mitarbeitenden des Gateway ESC. Und bereits jetzt wird ein Teil der 164 Co-Working-Plätze durch den Gründungsservice der Universität zu Köln, das Gateway Exzellenz Start-up Center, genutzt.
Startups aus Wissenschaft wichtige Impulsgeber
„Startups aus der Wissenschaft sind wichtige Impulsgeber und Problemlöser. Sie helfen, die aktuellen Herausforderungen zu meistern, schaffen Arbeitsplätze und stärken die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft. Das Gründungszentrum InnoDom Cologne schafft für die Arbeit des Gateway ESC ein optimales Arbeitsumfeld. Es leistet einen wichtigen Beitrag, damit Forschungsprojekte ihren Weg über Startups in die Gesellschaft finden können“, so NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur. Im Rahmen der Initiative Exzellenz Start-up Center.NRW fördert das Ministerium den Gründungsservice Gateway ESC der Universität zu Köln bis Ende 2024 mit insgesamt 23 Millionen Euro.
Und auch Wissenschaftsministerin Brandes ist vom InnoDom überzeugt: „Der InnoDom zeigt in hervorragender Weise, wie der Transfer von Wissenschaft ,made in Nordrhein-Westfalen‘ in die praktische Nutzung gelingen kann. Der gelebte Austausch zwischen Forschung und Wirtschaft stärkt unseren Wissenschafts- und Industriestandort Nordrhein-Westfalen. Junge Unternehmen in Innovations-Branchen werden uns helfen, die großen Herausforderungen unserer Zeit zu meistern und das Leben der Menschen besser zu machen.“ Der InnoDom symbolisiert die fortschreitende Digitalisierung Nordrhein-Westfalens. Er ist zudem eines der ersten Bauvorhaben an den Hochschulen in NRW, die mithilfe von Building Information Modeling geplant, realisiert und fertigstellt wurden.
Weitere Informationen zum Gebäude gibt es unter www.innodom-cologne.de.
Dieser Artikel erschien in der Ausgabe DIE WIRTSCHAFT 05.2023
Bildquellen
- Eröffnung InnoDom Cologne: Carina Lange