Diese Zusammenarbeit hat einen großen Vorteil für die Kundinnen und Kunden der Bank: „So können wir als Genossenschaftsbank in unserer Region als professioneller und internationaler Komplettanbieter im Private Banking auftreten und die gewünschten Dienstleistungen anbieten“, sagt Jürgen Füllenbach, Bereichsdirektor der Volksbank Köln Bonn.
Weiter erklärt er: „Unser gemeinsames Leistungsspektrum hört nicht bei den professionellen Vermögensverwaltungen und dem Stiftungsmanagement auf. Wir sind auch das Kompetenzcenter für Private Banking, Nachfolge und Kredite in allen Währungen. Unsere vermögenden Kundinnen und Kunden können Depots wie gewohnt vor Ort in ihrer Volksbank Köln Bonn oder bei der DZ PRIVATBANK in Deutschland, der Schweiz oder Luxemburg führen.“
Wenn eine spezielle – auch internationale – Expertise erforderlich wird, kooperiert die Volksbank Köln Bonn mit der DZ PRIVATBANK und kann individuelle Möglichkeiten anbieten. Diese Vielfalt erklärt auch das starke Wachstum der Privatbank seit 2019. So hat sich das verwaltete Kundenvermögen in den zurückliegenden fünf Jahren nahezu verdoppelt.
Die Assets under Management (AuM) liegen nach einer umfassenden Neuausrichtung 2019 im Private Banking bei aktuell mehr als 23 Milliarden Euro. Das liegt auch an den speziellen Angeboten, die die Bank ihren Kunden gemeinsam mit der Volksbank unterbreiten kann. Diese profitieren von einem besonderen Betreuungskonzept mit dem Zugang zum Finanzplatz Schweiz. Es besteht die Möglichkeit einer Vermögensdiversifikation in einem anderen Währungs- und Wirtschaftsraum, wobei die Betreuung über ein eigenes lokales, professionelles Portfoliomanagement in Zürich läuft. Überdurchschnittlich wachsen zudem die nachhaltigen Lösungen für die Vermögensverwaltung.
Vermögen selbst verwalten oder verwalten lassen?
Eine Frage stellt sich immer wieder im Gespräch mit Privatbanken und Vermögensverwaltern: Wählen die Kunden lieber eine Vermögensverwaltung, bei der sie mit ihrem Betreuer die Richtlinien für die Auswahl der Anlageobjekte und ihre Risikobereitschaft festlegen, die Einzelentscheidungen aber von einem Portfoliomanager oder Vermögensverwalter getätigt werden? Oder fragen sie eher nach der Beratung?
Füllenbach sieht hier eine deutliche Entwicklung: „Unsere ganzheitliche Beratung führt in der Mehrzahl zur Wahl einer professionellen Vermögensverwaltung.“ Die Gründe liegen laut Füllenbach auf der Hand: „Angesichts der Krisen ist die Schwankungsanfälligkeit höher. Die Kunden wissen, dass sie schnell reagieren müssen. Dafür fehlt vielen die Zeit.“
Und wie wird das Vermögen investiert? In allen gängigen Anlageklassen, erklärt der Bereichsdirektor, also in Aktien, Anleihen, ETFs, gemanagte Fonds oder Zertifikate. Auch Private-Equity-Investments seien zunehmend gefragt, hier biete die Bank Lösungen mit breiter Streuung. „Und der Zins ist wieder da“, sagt Füllenbach; Kunden zeigten Interesse an Laufzeitstrategien oder an Papieren mit kurzer und mittlerer Laufzeit.
Ein Thema beschäftigt viele: Was tun im Alter, wenn man eine Immobilie besitzt und Liquidität zur Erfüllung von Bedürfnissen benötigt? Soll man sie verkaufen? Die Volksbank Köln Bonn spricht diese Kunden gemeinsam mit der DZ PRIVATBANK mit einem neuen Angebot an: VR ImmoFlex, einer Finanzierung ohne Teilverkauf und mit voller Flexibilität bei Auszahlung und Tilgung. So können notwendige Investitionen und Wünsche auch im fortgeschrittenen Alter finanziert werden. VR ImmoFlex nutzt zwar das Eigenheim zur Finanzierung, dennoch verbleibt es zu 100 Prozent im Eigentum des bisherigen Besitzers.
Insgesamt zeigen die Entwicklungen, dass „unsere Bank gemeinsam mit der DZ PRIVATBANK auf einem dynamischen Wachstumspfad ist und ein gefragter Partner für vermögende Kundinnen und Kunden ist“. Die Volksbank Köln Bonn eG wird das breite Angebot im Private Banking weiter ausbauen und die vielfältigen Möglichkeiten ihren Mitgliedern, Kundinnen und Kunden anbieten.
(Eugen Weis)
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- Jürgen Füllenbach Volksbank Köln Bonn: Volksbank Köln Bonn
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