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Entertainment to go – Das Geschäft mit mobilen Videospielen

Entertainment to go – Das Geschäft mit mobilen Videospielen
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Wer viel mit Bus, Bahn oder Flugzeug unterwegs ist versucht die Reisezeit mehr oder weniger sinnvoll zu nutzen: Der eine arbeitet, der andere entspannt sich bei Videospielen. Für Letztere ist mobiles Gaming zur echten Alternative geworden, um ein wenig abzuschalten.

Die meistgenutzte Plattform zum Videospielen

Verantwortlich für die Beliebtheit der Mobile Games ist vor allem der Siegeszug des Smartphones: 2016 besaßen bereits rund 49 Millionen Deutsche ein solches Gerät, Tendenz steigend. Die breite Nutzerbasis ist auch der Hauptgrund dafür, dass das Smartphone die mittlerweile meistgenutzte Spieleplattform ist – noch weit vor PC, Tablet oder Konsolen.

Wirft man einen Blick auf die angebotene Spielesoftware stellt man fest: Viele der Smartphone-Titel sind kostenlos spielbar. Dahinter steckt das sogenannte Free2Play-Konzept. Nutzer können die Basisversion dieser Games kostenlos spielen. Wie verdienen die Entwickler Geld? Mit sogenannten Ingame-Shops. Innerhalb der Spiele-App können Spieler kostenpflichtige Zusatzinhalte erwerben. Das können neue Levels sein, aber auch Kostüme für Spielfiguren oder Ingame-Währung. Das Ganze funktioniert hervorragend, wie man am Beispiel des 2016 erschienenen Pokémon Go sieht – es befindet sich noch immer unter den umsatzstärksten Apps überhaupt, Entwickler Niantic denkt bereits über ähnliche Projekte nach.

Neuigkeiten vom Innovator

Für diejenigen, die bereit sind mehr Geld für mobiles Entertainment auf den Ladentisch zu legen, ist der neueste Streich des unbestrittenen Pioniers des Mobile Gaming gedacht. Mit dem Gameboy, der in Europa 1990 auf den Markt kam, feierte Nintendo riesige Erfolge – 118 Millionen Stück wurden verkauft. Und auch die Nachfolger DS und 3DS waren äußerst erfolgreich.

Seit dem 3. März 2017 ist die Nintendo Switch auf dem Markt – ein wieder einmal sehr innovatives Stück Spielehardware des japanischen Konzerns. Hier werden alle Elemente der erfolgreichen Nintendo-Konsolen vereint: Die Switch ist nämlich ein Hybrid aus Heimkonsole und portablem Handheld. Hinzu kommt noch die Möglichkeit zur Bewegungssteuerung, welche die Wii so erfolgreich machte.

Der Fokus liegt aber ganz klar auf der Flexibilität des handlichen Systems. Dieses besteht aus zwei Modulen: Einem Bildschirm, in dem gleichzeitig die Hardware verbaut ist, und einem Dock, das zum Betrieb am Fernseher benötigt wird. Hinzu kommen noch zwei JoyCon-Controller. Im Dock funktioniert die Switch wie eine herkömmliche Heimkonsole. Nimmt man sie aber aus dem Dock, lässt sie sich wie ein Gameboy benutzen – und zwar ohne Wartezeit. Das Konzept scheint aufzugehen: Die ersten Verkaufszahlen sind recht beeindruckend und die Spieler scheinen größtenteils zufrieden zu sein – ein wichtiger Erfolg für Nintendo.

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Redaktion

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