Das BusinessCenter der Sparkasse KölnBonn eröffnete Ende Oktober 2019 und betreute von da an rund 16.200 Geschäftskunden bzw. Betriebe mit einem Jahresumsatz bis 500.000 Euro. Die Anzahl der Kunden ist seitdem auf 17.500 gestiegen. Zum dreijährigen Bestehen zieht die Sparkasse nun positive Bilanz.
„Als Marktführer in der Region Köln/Bonn betreuen wir bereits zwei Drittel der Kunden in dem Segment der Geschäftskunden“, erklärt Uwe Borges, für Firmenkunden und Institutionelle Kunden zuständiges Vorstandsmitglied bei der Sparkasse, stolz. Zudem stellt Borges fest: „Das Business-
Center ist zu einem integralen Bestandteil des Firmenkundengeschäfts geworden.“ Denn das Center fungiert innerhalb der Sparkasse zusätzlich als Anlaufstelle für Serviceanfragen der umsatzmäßig größeren Firmenkundschaft. 50 Mitarbeiter stehen dafür an den zwei Standorten Köln und Bonn werktäglich sowohl telefonisch als auch digital zur Verfügung.
BusinessCenter bewährt sich als Anlaufstelle in Krisenphasen
Viele Unternehmen waren in den vergangenen Jahren mit erheblichen Problemen konfrontiert. Die Coronapandemie, aber auch Ereignisse wie die Flutkatastrophe an der Ahr und in einigen anderen Regionen haben die Geschäftswelt empfindlich getroffen. Und auch die kommenden Monate, in denen die Themen Energiekrise und Inflation vorherrschend sein werden, werden viele Unternehmen auf den Prüfstand stellen. Energetische Investitionen und Liquiditätsmanagement werden dann im Fokus stehen. 120.000 Telefonate sowie 60.000 Mails erreichen das BusinessCenter über das Jahr gesehen. Auch Chats und Video-Calls nehmen zu. „Unsere Kundenzufriedenheitsbefragungen, die wir seit dem ersten Tag laufend durchführen, belegen, dass die Akzeptanz auf Kundenseite nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ hoch ist“, erklärt Frank Klingsporn, Leiter des BusinessCenter. „Wir werden als schnell, flexibel und freundlich wahrgenommen. Vier von fünf Anfragen drehen sich dabei um die Themen Konto und Kredit. Aber immer mehr unserer Geschäftskunden kommen auch mit komplexen Anfragen etwa zu Leasing oder einer Immobilien- und Betriebsfinanzierung auf uns zu.“
Schnelle und unbürokratische Bearbeitung von Kundenanliegen
Die Sparkasse bietet über diese Anlaufstelle alle Standardbankgeschäfte und Beratung an und deckt damit über 80 Prozent der Bedürfnisse der Geschäftskunden ab. „Dazu gehörte während der Coronapandemie auch die Bearbeitung von Förderkrediten, womit wir ein Alleinstellungsmerkmal am Markt bieten konnten“, hebt Klingsporn hervor. Parallel dazu wurden Schritt für Schritt die Funktionalitäten und der Service ausgebaut. So können Geschäftskunden über das BusinessCenter innerhalb eines Tages ein Girokonto eröffnen. Auch etwa die Hälfte aller eingehenden Kreditanfragen wird so von den Beratern sofort genehmigt und die Kreditsumme am gleichen Tag ausgezahlt. Fehlende Unterlagen können Kunden über eine neue Uploadfunktion digital nachreichen. Dafür, dass telefonische Anfragen zügiger an den passenden Ansprechpartner weitergeleitet werden, sorgt ein Routingsystem. Kunden haben jedoch auch die Möglichkeit, aus der Warteschleife heraus eine Bitte um Rückruf zu hinterlassen. Einige Angelegenheiten können Kunden zudem online erledigen. „Wir haben viel gelernt und die vergangenen drei Jahre genutzt, um das Wissen rund um unsere Kunden und ihre Bedarfe aufzubauen“, so Klingsporn. „In diese Richtung und mit dieser Strategie werden wir das BusinessCenter auch zukünftig weiterentwickeln.“
(Monika Eiden)
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