Der Deutzer Hafen Köln

Der Deutzer Hafen Köln ist ein städtebauliches Exzellenzprojekt. Die Konversion des ehemaligen Industrieareals besitzt Strahlkraft über die Stadtgrenzen Kölns hinaus und misst sich mit den Zukunftsvisionen europäischer Städte.

Einmalige Chance für die Kölner Stadtplanung

Die Möglichkeit, in einer organisch gewachsenen und dicht bebauten Millionenstadt ein neues urbanes Viertel in Innenstadtlage zu erschließen, ist ein historisch einmaliger Glücksfall. Oder eine Stadtplanung mit einem langen Atem. Im Deutzer Hafen in Köln kam beides zusammen: Das 37,7 Hektar große Areal rund um die historische Ellmühle ist ein Quartier, das sowohl die Siedlungsgeschichte der Stadt als auch ihre unternehmerische Identität geprägt hat. Die Metamorphose dieser Flächen in ein lebendiges neues Viertel verbindet Sensibilität, Planungsgeschick und auch ein Stück Kreativität.

Geschichte wird fortgeschrieben

Der Siegerentwurf des städtebaulichen Wettbewerbs, entwickelt vom Architekturbüro Cobe, Kopenhagen, ist geprägt durch den Erhalt sichtbarer industriekultureller Spuren. Als Trägerin dieses besonderen Entwicklungsprojekts setzt die moderne stadt GmbH auf das Zusammenspiel historischer Zitate mit nachhaltiger Architektur und ausgedehnten öffentlichen Flächen. Es entstehen ein lebendiger Ort mit Wohnraum für 6.900 Menschen und 6.000 Arbeitsplätzen und ein Viertel mit Identität, das mit hoher Aufenthaltsqualität und Lebendigkeit zum Anziehungspunkt für seine Nachbarschaften wird.

Die Vision der Planer: die Schaffung einer urbanen Landschaft,
die den klimatischen Anforderungen der Zukunft gerecht wird

Mehr Grün

Die aktualisierten Planungen für Parks und Plätze und die künftige Hafenpromenade weisen schon heute einen deutlich höheren Anteil an klimarelevantem Grün aus, als es in den ursprünglichen Planungen aus dem Jahr 2018 vorgesehen war.

Es geht darum, Lebensräume zu schaffen, die die Beziehung zur Natur im Kontext zur Stadt neu definieren. Die Planungen der Planergemeinschaft COBE/RMP Stefan Lenzen haben dabei eine klare Vision: die Schaffung einer urbanen Landschaft, die den klimatischen Anforderungen der Zukunft gerecht wird.

Exponierter Ort für Projekte mit Strahlkraft

Erster Baustein der Realisierung des Deutzer Hafens wird das Quartier im Baufeld 07 sein: eine prominente Lage, die mit besten Blickachsen auf die Stadtsilhouette und den Kölner Dom besonders für konzeptionsstarke Leuchtturmprojekte geeignet ist. Insgesamt 31.000 Quadratmeter BGF weist der integrierte Plan an diesem Entree zum Deutzer Hafen für Gewerbenutzung, Kultur und öffentliche Einrichtungen aus.

In Deutz entsteht ein lebendiger Ort mit Wohnraum
für 6.900 Menschen und 6.000 Arbeitsplätzen

Raum für Ideen: Vergabeverfahren in zwei Stufen

Der erfolgreich abgeschlossenen Bewerbungsphase – Stufe eins des Verfahrens – folgten im Oktober 2023 Investoren und Eigennutzer, die sich über festgelegte Kriterien wie Kompetenz, Erfahrung, finanzielle Leistungsfähigkeit und Standortfaktoren für die Konzeptphase – Stufe zwei des Verfahrens – qualifizieren konnten. Stufe zwei sieht die Entwicklung konkreter Vorschläge für die Umsetzung vor. Mit je 40 Prozent werden die Besonderheit der Nutzungskonzepte und die Nachhaltigkeit der Vorhaben bewertet, als drittes Kriterium fließt das Kaufpreisangebot in die Entscheidungsfindung ein.

Weitere Informationen zum Projekt Deutzer Hafen Köln gibt es auf www.deutzerhafen.koeln.

Über die moderne stadt GmbH

moderne stadt ist die Stadtentwicklungsgesellschaft der Stadtwerke Köln GmbH und der Stadt Köln. Das Unternehmen realisiert seit mehr als 50 Jahren in Köln große Stadtentwicklungsprojekte wie den stadtbildprägenden Rheinauhafen, das mit Awards ausgezeichnete Clouth-Quartier, den Butzweilerhof, die prämierte Neue Mitte Porz und zukünftig den Deutzer Hafen Köln. Die Gesellschaft investiert in diesen Quartieren auch selbst in die Entwicklung nachhaltiger Wohn- und Geschäftsimmobilien.

(Monika Eiden)