Das Ziel, Menschen auf ihrem Weg zur Selbstverwirklichung zu unterstützen, vereint die Coaches der verschiedensten Richtungen. Um die Menschen anzuziehen, die Sie auf ihrem Lebensweg optimal begleiten können, braucht es heutzutage mehr als eine Webseite. Inzwischen ist ein durchdachtes Online-Marketing dafür essenziell geworden. Wie könnte jetzt aber das richtige Marketing für Coaches genauer aussehen?
Es ist kein Geheimnis, dass die potenziellen Kunden immer mehr Auswahl auf dem Coaching-Markt haben. Warum Sie das nicht abschrecken, sondern anspornen sollte, zeigt ein Überblick über die aktuell am weitesten verbreitete Einteilung der Elemente im Marketingprozess.
Das hört sich für Sie nach einer Menge Arbeit an? Das Beruhigende dabei ist: Experten können bei jedem einzelnen dieser Schritte unterstützen und ein Großteil des Marketings für Coaches lässt sich inzwischen auslagern. Wichtig ist nur, diese Schritte beispielsweise aus vermeintlichem Zeitmangel nicht abzukürzen. Denn nur eine klar ausgearbeitete Strategie ist auch für Ihre Wunschkunden nachvollziehbar und Sie können mit Ihrem Alleinstellungsmerkmal Kundinnen und Kunden anziehen, die genau Sie suchen.
Die Persönlichkeitsentwicklung seines Klienten bestimmt den Alltag des Coaches. Inzwischen sind aus dem Sammelbegriff „Coach“ eine Reihe an Spezialisierungen entstanden. Wer noch auf dem Weg ist, ein Coach zu werden, wird mit vielen Fragen rund um die Coaching-Ausbildung konfrontiert. Was kostet eine Coaching-Ausbildung, wie läuft sie ab, welche Chancen auf dem Arbeitsmarkt gibt es anschließend und was gibt es im Anschluss an die Coaching-Ausbildung für Weiterbildungsmöglichkeiten?
Diese Fragen an dieser Stelle alle zu betrachten, würde den Rahmen dieses Artikels überschreiten, daher wird lediglich ein kleiner Einblick in die Voraussetzung für Coaches gegeben. Aktuell sind in Deutschland die fachlichen Vorgaben, um als Coach arbeiten zu dürfen, nicht rechtlich festgeschrieben. Die Tätigkeit als Coach erfordert also kein Studium und keine staatlich anerkannte Ausbildung. Aber: Es empfiehlt sich, sachlich fundierte Kurse seriöser Anbieter zu besuchen, um eine solide Basis für das eigene Coaching-Business zu legen.
Neben den fachlichen Voraussetzungen, gelten auch folgende persönliche Voraussetzungen als relevant: Empathie, ein offenes Zugehen auf fremde Menschen, Lebenserfahrung, Seriosität, Selbstbewusstsein, ständige Lernbereitschaft über die eigentliche Ausbildung hinaus sowie diskreter Umgang mit Klienten und ihren Lebensgeschichten.
Ein weiteres Thema, was in die Entscheidung, ein eigenes Coaching-Business zu starten hineinspielt, ist neben den fachlichen und den bereits genannten persönlichen Voraussetzungen, die grundlegende Frage: „Bin ich eigentlich gemacht für eine Selbstständigkeit?“ Nur wenn diese mit voller Überzeugung mit einem „Ja“ beantwortet werden kann, dann wird es Zeit, sich mit Themen rund um die Existenzgründung eingehender zu befassen. Auch bei den Punkten rund um den Aufbau des eigenen Unternehmens können Experten mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Sind grundlegende Fragen geklärt, wie ob es ein eigenes Unternehmen sein soll und ob dabei der Coaching-Bereich die stimmige Wahl ist, dann kommt man bei Recherchen früher oder später auf Seiten, die darüber informieren, dass der Coachingmarkt boomt. Was zunächst abschreckend klingt, muss es nicht bleiben. Auch, wenn es mittlerweile in Deutschland über 40.000 Life-Coaches und 10.000 Business-Coaches gibt, und der Markt auf der ganzen Welt innerhalb der letzten vier Jahren um 50 % gewachsen ist, besteht nach Meinung von Experten beispielsweise im Business-Coaching noch viel unausgeschöpftes Potenzial. Demnach würden höchstens 5 % der Führungskräfte professionelles Coaching in Anspruch nehmen.
Um sich dennoch langfristig auf dem wachsenden Markt zu behaupten, bildet eine fundierte Coaching-Ausbildung die Basis. Ist die fachliche Grundlage gelegt, kommt eine ausgeklügelte Marketing-Strategie ins Spiel. Nur wer klar hat, welchen Wert er durch sein Coaching für seine Klientinnen und Klienten in die Welt bringt, kann dies auch nach außen präsentieren und die entsprechenden Wunschkunden gezielt ansprechen.
Ja, der Coachingmarkt boomt – das muss aber nicht bedeuten, dass dieser bereits übersättigt ist. Trotzdem empfiehlt es sich, das eigene Business fundiert und langfristig anzugehen. Dabei muss man sich nicht alleine mit den ganzen großen Fragen rund um die Positionierung beschäftigen, sondern kann beispielsweise mit der Hilfe von Marketing-Experten seine Zielgruppe analysieren, sein Alleinstellungsmerkmal finden sowie die Unternehmensziele und die Botschaft festlegen. Und man wird ständig dazu aufgefordert, am Ball zu bleiben. Das Wechselspiel von Messung und Anpassung muss sich erst einmal einpendeln, was zunächst etwas Durchhaltevermögen verlangt.
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