Mit 13 Jahren floh sie ohne ihre Eltern aus dem Iran nach Deutschland. Auf das Abitur in der neuen Sprache folgten Marketingstudium und Agenturgründung. 15 Jahre später ließ sie das Agenturleben hinter sich, um den Verein seiSTARK e. V. ins Leben zu rufen. Im Interview verriet sie uns unter anderem, warum ihre Oma ihr größtes Vorbild war, was sie dazu veranlasst hat, das Agenturleben hinter sich zu lassen, und wie eine für sie erfolgreiche Integrationspolitik in unserem Sozialstaat aussehen könnte.
DIE WIRTSCHAFT: Wann hatten Sie zuletzt einen richtig schönen langweiligen Tag?
Emitis Pohl: Oh, das ist eine schwierige Frage! Wissen Sie, Langeweile und ich, wir sind so etwas wie zwei Fremde, die sich nicht oft begegnet sind. Als Workaholic kenne ich das Gefühl kaum. Aber mal ehrlich, wer würde sich nicht ab und zu nach einem richtig schönen langweiligen Tag sehnen? Ich glaube, ich sollte mir einen Langeweile-Kalender zulegen und sehen, ob ich so einen Tag irgendwo einplanen kann!
DIE WIRTSCHAFT: Bei Ihren vielseitigen Tätigkeiten, Ihren sozialen Engagements und Ihrer Familie bleibt ja auch kaum Raum für lange Entspannung. Apropos Entspannung: Wie relaxen Sie?
Emitis Pohl: Tatsächlich ist es manchmal eine Herausforderung, Zeit für Entspannung zu finden. Doch wenn ich mir mal eine Auszeit gönne, dann bevorzuge ich verschiedene Methoden, um zur Ruhe zu kommen: Dazu gehören Besuche im Hamam oder Wellness, gemütliches Kaffeetrinken in netter Gesellschaft oder Musikhören am Strand, wann immer es möglich ist. Meine älteste Tochter motiviert mich dazu, zumindest fünf Minuten täglich zu meditieren. Das gelingt mir schon mal zwei- bis dreimal im Monat. Meistens sind meine Akkus am Ende des Jahres so leer, dass mich mein Körper alarmiert. Das ist wie ein innerer Weckruf, der mir signalisiert, dass ich mir Zeit nehmen muss, um die Akkus aufzuladen.
DIE WIRTSCHAFT: Sie kommen aus einem wohlhabenden Elternhaus im Iran und sind als 13-Jährige allein ohne Eltern zu Ihrer Großmutter nach Hamburg geflüchtet. Ängstlich waren Sie offensichtlich nicht? Was war Ihre Motivation?
Emitis Pohl: Die Wahrheit ist, dass Angst ein ständiger Begleiter war – ein Schatten, der mich auf jedem Schritt verfolgte. Jeder Neuanfang ist mit Ängsten verbunden, besonders für ein 13-jähriges Mädchen, das von seinen Eltern getrennt wird. Es war keine leichte Entscheidung, die meine Eltern treffen mussten. Krieg herrschte in unserem Land, und sie hatten keine andere Wahl, als mich ins Ausland zu schicken, um mir ein sicheres Leben zu ermöglichen. Warum Deutschland, fragen viele. Nun, als kleines Mädchen verbrachte ich jeden Sommer in Deutschland und den USA im Urlaub. Meine Oma hat die Vormundschaft übernommen, jedoch hatte ich mit 13 Jahren meine eigene Wohnung. Mein Vater hatte als Geschäftsmann viel mit deutschen Firmen zu tun. Für meine Eltern war die Bedingung, dass sie mich oft besuchen kommen, und umgekehrt auch. Es war für alle Beteiligten eine äußerst schwierige und emotionale Zeit. Dennoch hatte ich schon in jungen Jahren den starken Wunsch, dem Land zu entkommen, und so entwickelte ich einen eigenen Willen und lernte frühzeitig, selbstständig zu sein.
DIE WIRTSCHAFT: Sie haben dem damals aufkommenden Mullahregime sehr schnell den Rücken gekehrt, als Ihnen klar war, dass Sie sich seinen patriarchalischen ultrareligiösen Vorschriften nie fügen würden.
Emitis Pohl: Ja, das ist korrekt. Mir wurde in jungen Jahren schon klar, dass ich mich diesen Werten niemals würde unterordnen können. Die Idee, mich den rigiden Normen und Restriktionen zu beugen, widersprach meinen eigenen Überzeugungen und meinem Verständnis von Freiheit und Selbstbestimmung. Deshalb entschied ich mich, dem Regime den Rücken zu kehren und meine eigenen Wege zu gehen, auch wenn es bedeutete, meine Heimat und meine Eltern schon so früh zu verlassen.
DIE WIRTSCHAFT: Was konnte Ihnen Ihre Großmutter mit auf den Weg geben?
Emitis Pohl: Meine Großmutter war mein größtes Vorbild, denn sie verkörperte Stärke, Bildung, Unabhängigkeit, Mut und politisches Engagement. In den 70er-Jahren im Iran wagte sie es, sich mit drei kleinen Kindern scheiden zu lassen und als alleinerziehende Mutter ihr Leben und das ihrer Kinder selbst zu gestalten. Sie war eine Pionierin, die zusammen mit anderen Frauen einen Verein gründete, um Frauen in Politik und Gesellschaft zu fördern. Wenn ich das Bild von ihrem Verein aus dieser Zeit neben meins heute stelle, fühlt es sich an wie ein Déjà-vu. Ich bin stolz darauf, dass ich das Glück hatte, von einem so großartigen Vorbild in meinem Leben begleitet zu werden.
DIE WIRTSCHAFT: Das muss wohl so nachhaltig gewesen sein, dass Sie sehr zielstrebig Deutsch gelernt haben, sich schnell integrierten, Abitur machten und studierten. All das spricht ja schon für sich.
Emitis Pohl: Ja, ich glaube wirklich, dass die Werte, die man als Kind vermittelt bekommt, sowie die Vorbilder im Leben eine immense Rolle spielen. Mein Vater schickte mich nach Deutschland und versprach, mein Leben zu finanzieren, unter der Voraussetzung, dass ich fleißig lerne, um etwas aus mir zu machen. Er war streng in gewisser Hinsicht, sehr autoritär. Ich bemerke, dass ich bei der Erziehung meiner eigenen Kinder einige dieser Eigenschaften übernommen habe. Deutsch habe ich zwar im Laufe der Zeit recht gut gelernt, aber mit der deutschen Grammatik stehe ich bis heute auf Kriegsfuß. Ich bin der festen Überzeugung, dass es wichtig ist, sich als Fremder in einem neuen Land schnell zu integrieren, um ein einfacheres und besseres Leben in der neuen Heimat zu führen. Ich sage immer, ich trage zwei Herzen in meiner Brust: Eine Seite ist sehr deutsch, geprägt von Pünktlichkeit, Organisation und Offenheit, während die andere Seite sehr persisch ist, voller Emotionen, Spontaneität und Gastfreundschaft. Man darf seine Herkunft niemals verleugnen, aber man sollte auch zu seinem neuen Zuhause stehen. Diese Mischung macht mich aus.
DIE WIRTSCHAFT: Was war Ihr Beweggrund, relativ früh nach Ihrem Marketingstudium eine Werbeagentur zu gründen?
Emitis Pohl: Meine Beweggründe hierzu waren vielschichtig: Einerseits wollte ich meine Unabhängigkeit beweisen und auch meinem Vater zeigen, dass seine Tochter ihr Versprechen gehalten hat und es geschafft hat. Für mich war Erfolg nie ausschließlich an Unternehmertum gebunden; jeder definiert Erfolg anders. Als ich mich selbstständig machte, hatte ich bereits zwei kleine Kinder und war 33 Jahre alt. Es war zweifellos ein riskanter Schritt, aber als Frau mit zwei Kleinkindern konnte ich in einer angestellten Position in einer Agentur nicht die berufliche Entwicklung und Flexibilität erreichen, die ich mir wünschte. Die Gründung meines eigenen Unternehmens war auch von inspirierenden Vorbildern geprägt, wie meinem Vater und meinem ersten Kunden, die mich motivierten und darin bestärkten, meinen eigenen Weg zu gehen. Als Frau, jung und dazu noch mit Migrationshintergrund, hatte ich es nicht leicht in der männerdominierten Businesswelt. Doch schon seit meinen ersten Tagen in Deutschland wusste ich, dass Aufgeben keine Option ist.
DIE WIRTSCHAFT: Sie führten viele Jahre in Köln erfolgreich diese Werbeagentur, wurden u. a. von der Mittelstandsvereinigung der CDU zur Unternehmerin des Jahres gewählt. Aber irgendwann verloren Sie die Motivation im relativ oberflächlichen Werbegeschäft. Was war der Auslöser?
Emitis Pohl: Ich bin davon überzeugt, dass viele Menschen in ihrer zweiten Lebenshälfte mit all den Erfahrungen und Erlebnissen im Leben einen anderen Weg gehen, manchmal gibt es einen Auslöser dafür, und bei mir war es Ende 2017 der Tod meines Vaters, eines meiner größten Vorbilder im Leben. Ich begann, mich im Iran um alleinerziehende Frauen und bedürftige Kinder zu kümmern, verhinderte sogar die Zwangsverheiratung eines 14-jährigen Mädchens. Ich investierte in die Bildung junger Kinder und sorgte regelmäßig für warme Mahlzeiten. Auch wenn ich nur einem von zehn Menschen helfen konnte, fühlte es sich wie ein Erfolg an.
Dann kam Corona, und mir wurde bewusst, dass nicht nur Frauen im Iran, sondern auch hier in Deutschland benachteiligt sind. Sie jonglieren mit Haushaltsaufgaben, Arbeit und haben teilweise auch Gewalt erlebt.
Eines Tages wachte ich auf und stellte fest, dass ich mir keinen einzigen Wunsch mehr vorstellen konnte, was mich persönlich alarmierte. Ich hatte meine Erfolgsgeschichte geschrieben und war scheinbar wunschlos glücklich. Es war ein schönes Gefühl, aber ich strebte nicht nach mehr Erfolg oder Glück. Ich holte mir einen Coach, um herauszufinden, wohin die Reise für mich gehen sollte. Mir wurde schnell klar, dass ich etwas Sinnstiftendes tun wollte. Nach 25 Jahren im Bereich Marketing und Werbung habe ich festgestellt, dass mir die Oberflächlichkeit dieser Branche zunehmend zuwider wurde.
Ein Kindheitstraum von mir war es, Frauen zu helfen, damit sie unabhängig werden, sich vor Gewalt schützen und bessere Vorbilder für ihre Kinder sein können. Wie damals, als ich mein Unternehmen gründete, standen Menschen an meiner Seite, die mich ermutigten, meinen Verein zu gründen. Herr Voigt von der Sparkasse KölnBonn war die letzte Instanz, die mir grünes Licht gab. Denn gerade, wenn man ein neues Kapitel im Leben aufschlägt, ist es wichtig, sich den Rat von Menschen einzuholen, auf deren Urteil man vertraut. Nach diesem Prinzip arbeiten wir auch bei seiSTARK und stehen Frauen bei wichtigen Lebensentscheidungen bei.
Es war wie damals, als ich 33 war: kein einfacher Schritt. Ich hatte keine Erfahrung mit Vereinsgründungen, es bedeutete finanzielle Einbußen für mich und ich musste mich nach 15 Jahren von meinem Baby, meiner Agentur, trennen. Aber wenn ich meinen Traum zu dem Zeitpunkt nicht umgesetzt hätte, hätte ich es vielleicht nie getan. Aufgeben war also keine Option.
DIE WIRTSCHAFT: Wie zufrieden sind Sie mit der deutschen Innenpolitik bezüglich unseres Sozialstaates?
Emitis Pohl: Als Bürgerin dieses Landes und Teil des Sozialsystems ist die Innenpolitik und insbesondere die Gestaltung des Sozialstaates von großer Bedeutung für mich. Leider bin ich sehr unzufrieden mit der Politik und unserem Sozialsystem in Deutschland, insbesondere seit 2015, als sich die Situation hier im Land verschlechtert hat. Es ist inakzeptabel, dass wir es nach so vielen Jahren immer noch nicht geschafft haben, ein vernünftiges Integrationsgesetz zu verabschieden und notfalls mit Sanktionen zu drohen. Der richtige Zeitpunkt für ein Einwanderungsgesetz wurde damals verpasst. Es ist frustrierend zu sehen, dass wir einen Arbeitskräftemangel haben und gleichzeitig so viele Arbeitslose von unseren Steuergeldern leben, ohne spürbare Sanktionen zu erfahren.
Wir haben das Beispiel Kanadas vor Augen, wo Integration erfolgreich funktioniert. Warum können wir uns nicht an solchen Ländern orientieren, deren Gesetze sich bewährt haben? Warum machen wir Unterschiede zwischen Migranten aus verschiedenen Herkunftsländern?
Die Bürokratie erschwert unser Leben in jeglicher Hinsicht, und dennoch schaffen wir es nicht, sie abzubauen. Unternehmen müssen teilweise schließen, weil sie keine Arbeitskräfte finden. Ein gewisses Maß an Verpflichtung zur Eigenverantwortung kann für viele Menschen hilfreich sein, aus ihrer Bequemlichkeit und Abhängigkeit herauszukommen. Leider fördert unser Sozialsystem diese Eigenschaften eher, anstatt sie zu bekämpfen, und das frustriert mich zutiefst. Ich bin fest davon überzeugt, dass unser Sozialsystem auch Sanktionen braucht, um funktionsfähig zu sein.
Ich wünschte mir, dass die Politik mehr Expertise von Menschen, Organisationen, Vereinen und Unternehmen einholt, die über Fakten sprechen und Erfahrungen gesammelt haben, anstatt hin und wieder unsinnige Gesetze wie das Bürgergeld zu verabschieden, nur um schnell etwas zu verabschieden. Es ist an der Zeit, dass unsere Politik sich ernsthaft mit den Problemen auseinandersetzt und konkrete Lösungen findet, die das Leben der Bürgerinnen und Bürger verbessern, sonst sehe ich schwarz für Deutschland.
DIE WIRTSCHAFT: Hat diese Politik Sie in gewisser Weise desillusioniert?
Emitis Pohl: Im Bezug auf den Iran, definitiv, ja.
DIE WIRTSCHAFT: Sie widmen jetzt Ihre ganze Kraft dem von Ihnen gegründeten Verein seiSTARK. Im Zentrum Ihrer Tätigkeit stehen Frauen aus aller „Herren“ Länder und Schichten, zum Teil ohne Ausbildung oder alleinerziehende Mütter, denen Sie mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ist das letztlich das, was Sie aus Ihren eigenen Lebenserfahrungen als Lebensziel sehen, besonders Frauen zu helfen? Auch weil Frauen immer noch nicht die Gleichberechtigung erfahren, von der alle Welt zwar spricht, die aber oft nur als Sonntagsrede daherkommt?
Emitis Pohl: Aus meinen eigenen Lebenserfahrungen heraus betrachte ich es als ein wichtiges Lebensziel, insbesondere Frauen zu unterstützen. Sie erleben oft trotz aller Lippenbekenntnisse zur Gleichberechtigung immer noch nicht die volle Gleichstellung, die sie verdienen. Das Konzept der „Sonntagsrede“ beschreibt dies humorvoll, aber zugleich treffend. Deshalb ist es mir ein persönliches Anliegen, Frauen zu unterstützen und zu ermächtigen. Mit unserem Verein seiSTARK e. V. möchte ich meine Lebensgeschichte weitergeben und Frauen dazu ermutigen, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Unser Ansatz basiert auf Hilfe zur Selbsthilfe. Wir bieten ein Mentoringprogramm an, in dem Frauen Unterstützung in den Bereichen Bildung, Arbeitsmarkt, Integration, Persönlichkeitsstärkung und gesellschaftliche Teilhabe erhalten.
Wir fordern Frauen dazu auf, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, und betonen die Bedeutung von Arbeit als Teil dieses Lebens. Durch unsere Arbeit möchten wir Frauen dazu ermutigen, bessere Vorbilder für ihre Kinder zu sein und aktiv am Arbeitsleben teilzunehmen. Für geflüchtete Frauen bieten wir Unterstützung an, um sich besser in unsere Gesellschaft zu integrieren, Vorurteile abzubauen, die Sprache schneller zu erlernen und letztendlich Arbeit zu finden.
Darüber hinaus stärken wir junge Frauen in Schulen, damit sie ihre eigenen finanziellen Angelegenheiten im Blick behalten und nicht ausschließlich dem Wunsch nach einer Karriere als Influencerin in Dubai nachstreben. Wir ermutigen sie, sich weiterhin zu bewerben und nicht aufzugeben, auch wenn sie Absagen erhalten.
Der Bedarf an Unterstützung für unsere Arbeit ist sehr groß, und unser Verein besteht nur durch die Hilfe von großartigen Unternehmen, regelmäßigen Spendern, Mitgliedern, Stiftungen und ehrenamtlichen Helfern. Wir sind ihnen außerordentlich dankbar. Wenn wir mehr Unterstützung seitens der Politik erhalten würden, könnten wir uns noch stärker auf unsere wichtige Arbeit konzentrieren. Leider erfahren wir jedoch nur wenig Unterstützung von politischer Seite, da das Geld oft lieber für unnötige Ausgaben verwendet wird.
Obwohl wir die Wirksamkeit unserer Arbeit teilweise wissenschaftlich belegen können und der Bedarf offensichtlich groß ist, scheint das Bewusstsein in der Politik für unsere Anliegen begrenzt zu sein. Wir hoffen, dass sich dies in Zukunft ändern wird, damit wir unsere Bemühungen noch effektiver gestalten und noch mehr Frauen unterstützen können, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
DIE WIRTSCHAFT: Bei allem, was Sie im bisherigen Leben taten, kamen Sie offensichtlich nicht ohne feste Überzeugungen aus. Ist diese Haltung die eigene Kernbotschaft für Ihr gesamtes Handeln?
Emitis Pohl: Meine festen Überzeugungen und meine Werte bilden die Grundlage für mein gesamtes Handeln. In allem, was ich tue, sind meine Überzeugungen der Anker, der mich leitet und inspiriert. Wenn ich etwas tue, dann aus voller Überzeugung und mit ganzem Herzen. Meine Arbeit ist nicht nur meine Berufung, sondern auch mein Hobby, obwohl sie teilweise sehr emotional und belastend ist, besonders vor dem Hintergrund meiner eigenen Geschichte. Dennoch erfüllt es mich am Ende des Tages, wenn wir mit unserer Arbeit ein Lächeln auf das Gesicht der Frauen zaubern können.
DIE WIRTSCHAFT: Sie stehen altersmäßig in der Mitte Ihres Lebens. Was haben Sie noch vor und wo sehen Sie sich in 20 Jahren?
Emitis Pohl: Eines kann ich Ihnen mit Sicherheit sagen: Ich werde immer Menschen, besonders Frauen und Kindern, helfen, wo ich nur kann, auch wenn ich alt und zerbrechlich bin, egal wo auf der Welt. Auch in 20 Jahren sehe ich mich immer noch aktiv in der humanitären Arbeit engagiert, denn das ist meine Lebensaufgabe und meine Leidenschaft geworden.
Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann wäre es nichts lieber, als mein Herkunftsland zu bereisen und gleichzeitig das gesamte Land zu erkunden. Der Iran ist ein wunderschönes Land mit einer reichen Kultur und vielen Facetten, die ich gerne entdecken würde. Es wäre eine Möglichkeit, meine Wurzeln zu erforschen und gleichzeitig neue Perspektiven und Erfahrungen zu sammeln.
(Jana Leckel)
Dieser Artikel erschien in der Ausgabe DIE WIRTSCHAFT 03 / 2024
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