Beim Kauf neuer Türen und Fenster spielt oft der Preis eine gewichtige Rolle. Doch vom Geld allein sollte die Entscheidung nicht abhängen. Fenster und Türen sind eine Anschaffung fürs Leben und ihre Beschaffenheit hat Einfluss auf die Wohnqualität und die Sicherheit in den eigenen vier Wänden. Manchmal werden die möglichen Modelle durch die baulichen Gegebenheiten beschränkt. Das kann insbesondere bei ausgebauten Dachgeschossen der Fall sein, wenn durch Schrägen und Winkel zu wenig Platz vorhanden ist.
Bei der Vielzahl der Angebote lohnt sich ein Preisvergleich, doch muss bei einem kostengünstigen Fenster oder einer als Schnäppchen erworbenen Tür auch die Qualität stimmen. Schließlich sind Fenster und Türen Blickfänger, die dem Betrachter einen ersten Eindruck von einer Immobilie vermitteln. Hauseingänge wirken wie eine Visitenkarte, die Auskunft über ihren Besitzer gibt. Je nach Art und Beschaffenheit fühlt sich der Ankömmling eingeladen oder eingeschüchtert.
Türen, Fenster und Co.: Mit smarter Technik für Sicherheit Zuhause sorgen
Leider bedienen sich auch Einbrecher solcher Zugänge. Wie erfolgreich sie dabei sind, hängt vom Widerstand ab, den sie dabei überwinden müssen. Der Markt für Sicherheitstechnik boomt seit Jahren, was nicht nur daran liegt, dass die Zahl der Einbrüche konstant hoch und die Aufklärungsquote dagegen vergleichsweise niedrig ist. Kein Wunder also, dass viele Hausbesitzer und Wohnungsinhaber sicherheitstechnisch aufrüsten, um ihr Hab und Gut gegen Diebe und Einbrecher zu schützen.
Welche Schließsysteme und Alarmvorrichtungen geeignet sind, hängt von den Gegebenheiten vor Ort ab. Beratung bieten sowohl Privatfirmen wie Schlüsseldienste und Spezialanbieter von Sicherheitstechnik als auch öffentliche Institutionen, beispielsweise die Polizei, an. In den letzten Jahren sind viele technische Neuerungen – der Digitalisierung sei es gedankt – auf den Markt gekommen, die unter den Begriff Smart Home fallen. Hierzu zählt auch die Möglichkeit, Fenster während der eigenen Abwesenheit von unterwegs per Smartphone abdunkeln oder die Jalousien öffnen zu lassen, um Licht und Wärme in die Wohnung hineinzulassen.
Klasse statt Masse beim Thema Einbruchschutz
Inzwischen kann durch weitere Innovationen, auch die Haustür per Fernbedienung geöffnet werden. Dies ermöglicht es beispielsweise einem Paketboten, die Sendung während der Abwesenheit des Empfängers in dessen Flur abzulegen. Selbstverständlich sollte der Eingangsbereich per Video überwacht werden und der Wohnungsinhaber die Möglichkeit haben, den Zustellprozess in Echtzeit via Smartphone oder Tablet zu verfolgen.
Bei der Wahl technischer Sicherheitsprodukte wie Alarmanlagen oder Überwachungssysteme sollte das Augenmerk auch der Bedienbarkeit gelten. Es nutzt wenig, sich ein komplexes System anzuschaffen, dessen Funktionen einem dann in großem Umfang ein Buch mit sieben Siegeln bleiben. Hier sollte man lieber nach dem Motto „Klasse statt Masse“ handeln. Lieber eine abgespeckte Version wählen, die einen nicht überfordert.