Kölns größter Anbieter von Veranstaltungstätten, die KölnKongress GmbH, feiert 2019 ihr 25-jähriges Bestehen. Gegründet 1994, kann die GmbH heute jährlich rund 1 Millionen Besucher zu über 2.000 Veranstaltungen begrüßen. Dafür stehen dem Unternehmen mittlerweile 60 Räumlichkeiten verteilt auf acht Locations im Bereich der Innenstadt zur Verfügung. Zu den Veranstaltungsorten zählen die Flora, der Gürzenich, die Bastei, die ZooLocation, das Congress-Centrum an der Koelnmesse sowie der Tanzbrunnen mit Theater, den Rheinterassen und dem km 689 Beach Club.
Auf Wunsch der Stadt wurde die GmbH als gemeinsame Tochter der Stadt (51 % der Anteile) und der Messe (49 %) gegründet, um den Gürzenich und die Congress-Centren zu betreiben bzw. zu vermarkten. Außerdem sollte die Gesellschaft die Rahmenveranstaltungen zu den verschiedenen Messen durchführen. 1998 kam dann der Tanzbrunnen samt Open-Air-Bühne, Theater und Rheinterrassen zu den betreuten Locations hinzu. In den folgenden Jahren konnten dann die Bastei und das Aquarium des Zoos dem Location-Portfolio der Gesellschaft zugefügt werden. 2016 wurde als zusätzliche Säule die KölnKongress Gastronomie GmbH gegründet, die derzeit den Gürzenich und ab 2019 den Tanzbrunnen mit den Rheinterassen und dem km 689 Cologne Beach Club bewirtet.
„Kölner Friedens-Gipfel“ im Gürzenich – ein unvergessliches Ereignis
Eines der bedeutensten Events, die das Unternehmen betreute, war der G8-Gipfel im Juni 1999. Damals versammelten sich die Staats- und Regierungschefs wie Gerhard Schröder, Bill Clinton und Tony Blair in den Räumen des Gürzenich zu mehreren Sitzungen und Konferenzen. Diese Treffen gingen als ein unvergessliches weltpolitisches Ereignis unter dem Begriff Kölner Friedens-Gipfel in die Geschichte ein.
Ein weiteres Highlight für welches das Unternehmen nicht nur Räumlichkeiten zur Verfügung stellte, war der Weltjugendtag im August 2005. Rund 400.00 Teilnehmer mussten hier registriert, vermittelt und versorgt werden, wofür die Gesellschaft erfolgreich die Organisation übernahm. Aber auch medizinische Tagungen, Konferenzen, Parteitage, Konzerte und Hochzeitsfeiern zählen u.a. zu den Events, die in den verschiedenen Veranstaltungsorten stattfinden. Allein zu den etwa 100 Karnevalssitzungen jährlich, z.B. im Gürzenich, Flora etc., kommen regelmäßig pro Session ca. 125.000 Besucher.
Die KölnKongress GmbH als Gastgeber im Namen der Stadt
Die vielen verschiedenen Formate locken Jahr für Jahr 1 Millionen nationale sowie internationale Besucher aus der ganzen Welt in die Domstadt. „Die Menschen kommen gern zu uns. Zum Arbeiten, Wohnen, Feiern oder Studieren. Die Domstadt hat viel zu bieten und ist offen für Jeden. Das spüren auch die Kongress- und Veranstaltungsbesucher. Dieses besondere „Jeföhl“, wie man hier sagt, wollen auch wir als Betreiber der Event-Locations vermitteln“, so der Geschäftsführer Bernhard Conin.
Das sieht auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker so: „25 Jahre KölnKongress – das ist eine äußerst erfolgreiche Unternehmensgeschichte. Die GmbH ist ein perfekter Gastgeber unserer Stadt, dem das Wohl und die Zufriedenheit der Veranstalter und Gäste stets am Herzen liegen – daher kehren viele Veranstalter immer wieder gerne in unsere Stadt zurück.“ Sie spricht zudem ein großes Lob an die Mitarbeiter aus: „Mit großem Engagement und hoher Professionalität sorgt das Team um Geschäftsführer Bernhard Conin für gelungene Events und zufriedene Gäste. Diese 25 Jahre sind aber auch ein Stück persönliche Erfolgsgeschichte von Bernhard Conin, der seit der Gründung die Geschicke mit unerschöpflichem Enthusiasmus, Humor und einer großen Verbundenheit zu Köln lenkt.
Kongresse und Tagungen als bedeutender Wirtschaftsfaktor
Die besondere Bedeutung von Kongressen für die Stadt Köln belegen viele Studien der letzten Jahre. Das ifo-Institut stellte 2017 fest, dass die Events, die in den unternehmenseigenen Locations stattfinden, sehr viel Geld an den Rhein bringen. In Zahlen ausgedrückt: Im Schnitt geben die Teilnehmer 571 Euro aus und sichern so mehr als 3.000 Arbeitsplätze. Insgesamt geben die Besucher so 233,1 Millionen Euro bei den ca. 2.000 Veranstaltungen aus – etwa 80 % davon vorort (185,5 Millionen Euro). Deutschlandweit betragen die Umsätze rund 411,8 Millionen, wovon auch hier ein Großteil, nämlich 301,4 Millionen in der Domstadt verbleibt.